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Entstehung
Die Entwicklung der Boule-Spiele reicht Jahrhunderte zurück (Boule heisst auf Deutsch schlicht und einfach Kugel). Ihren Anfang nahmen sie in Form unterschiedlicher Kugelspiele, die in zahlreichen Ländern von allen Schichten der Bevölkerung ausgeübt wurden.

Schon im 13. Jahrhundert wurde in Frankreich mit Holzkugeln Boule gespielt. Hierbei ging es darum, die Kugel möglichst nahe an ein Ziel zu platzieren, entsprach also in etwa den heutigen Versionen. 1369 verbot Karl V. dieses Spiel, weil er die Staatssicherheit gefährdet sah, da die Soldaten, anstatt Bogenschiessen zu üben, ihre Freizeit dem Boule-Spiel widmeten. Die Pariser Synode von 1697 untersagte allen Geistlichen, in der Öffentlichkeit Boule zu spielen.

In Frankreich gibt es heute noch einige weniger bekannte regionale Spiele sowie das "Boule Lyonnaise", das "Jeu Provencal" und das jüngste, aber das heute jedoch populärste aller Boule-Spiele, das "Pétanque". Die Spielidee ist immer die gleiche, es wird versucht eine oder mehrere Kugeln näher an eine Zielkugel zu platzieren als der Gegner. Unterschiedlich sind die Spielregeln, das Gewicht der Kugeln und die Abmessungen des Spielfeldes.

Pétanque entstand 1910 in einer kleinen Stadt La Ciotat in der Nähe von Marseille, durch Jules le Noir, der wegen einer Gehbehinderung nicht mehr dem bewegungsreichen Jeu Provençal mitmachen konnte. So begnügte er sich, von seiner Sitzbank aus seine Kugeln auf kurze Distanz zu werfen. Andere verfolgten sein Tun und schlossen sich ihm an. Man eignete sich dann aus einem Abwurfkreis auf einer Distanz von sechs Metern zu spielen. An dieses Ereignis erinnert uns heute noch eine Gedenktafeln an der Mauer des Pétanque-Platzes von La Ciotat.

Pétanque Club «zum Gut» Bad Zurzach

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